Wenn Thomasorganist Johannes Lang das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs in einem einzigen, 22-stündigen Konzert aufführt, entsteht ein Ereignis, das musikalische, technische und emotionale Grenzen sprengt.
Zwischen den Konzerten führten Julia Sophie Wagner und Daniel Hope durch das Programm, sprachen mit Gästen auf der ganzen Welt, während unser Team in Leipzig nahtlos zwischen Kirche, Studio und Spinnerei schaltete.


Für GRAVITY BACH verwandelten wir die historische Thomaskirche und das gegenüberliegende Bach-Archiv in ein hochvernetztes Live-Studio:
- Mehrere Kameras – von beweglichen PTZs bis zu großen Studiokameras – fingen jede Perspektive der Aufführung ein, unterstützt von zwei Kamerakränen und einer Steadycam
- Ein eng vernetztes Audio- und Kommunikationssystem verband Kirche, Studio und alle internationalen Zuschaltungen
- Musiker, Wissenschaftler und Künstler aus aller Welt waren live zugeschaltet
- Das Licht in Kirche und Studio wurde präzise auf die 14 Konzertabschnitte abgestimmt
- In der Hauptregie liefen alle Signale zusammen für die Liveübertragung, Aufzeichnung und Regiearbeit rund um die Uhr
- Unsere Grafik- und Zuspiel-Systeme sorgten für Einblendungen, Bauchbinden und musikalische Orientierung im Stream
- Und über allem stand die Verbindung von Musik, Tanz, Kunst und Raumfahrt – mit Livebildern von der ISS als Sinnbild für die universelle Kraft von Bachs Musik


Ein Projekt dieser Dimension erfordert Präzision, Ruhe und Leidenschaft – 22 Stunden lang. Wir sind stolz, Teil von GRAVITY BACH gewesen zu sein. Denn hier wurde spürbar, wie Technik und Musik gemeinsam etwas schaffen können, das Menschen auf der ganzen Welt verbindet.
Vielen Dank an Armida und Tilo Krause!
